Haines Junction - Burwash Landing
20.05.2009
Bin um 9:30 Uhr aufgestanden und habe meine Wäsche gewaschen und getrocknet. Sie war vom vielen Schwitzen voller Salz...
Ich bin im Gesicht, an den Händen und an den Beinen verbrannt, die Sonne ist jetzt schon enorm stark hier...
Nach dem Zusammenpacken ging es wieder zum Bäcker auf eine Semmel, Brötchen und zwei Kaffee.
Die Fahrt aus Haines Junction heraus war sehr schön mit den Bergen als Panorama. Die Leute hatten mich vorgewarnt auf den langen Anstieg, aber was dann kam war echt die Hölle.
Ich brauchte 4,38 Stunden reine Fahrzeit und ca. 7:07 Stunde mit Pausen bis ich über dem Pass war und an einem Fluss mein Camp aufschlagen konnte.Dabei waren es nur 31.61 Km, der Anstieg war ca. 8 Km!
Das war echt hart an der Grenze. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,82 km/h war das echt die Hölle.
Dafür war der Campplatz am Fluss aber eine sehr schöne Entschädigung...
Wenn das so weiter geht dann wird das eine Quälerei...
Wie ich gehört habe sollen noch einige Passe vor mir liegen und zu allem Übel auch noch ein langer Abschnitt mit Straßenarbeiten und Schotter...
Am Abend kam noch ein Alaskaner vorbei, ich machte uns einen Tee und wir unterhielten uns einige Zeit, er lud mich nach Homer ein, mal schauen ob ich in die Richtung fahren werde.
Vorbei an schneebedeckten Bergen.
Einfach nur super !
Immer wieder schöne Aussichten
Nicht mehr weit bis ich auf dem Pass ankommen bin...
Endlich ! Auf dem Pass...
Von nun an geht es mehr oder weniger bergab...
Kann es noch besser werden ?
Die Belohnung für die anstrengenden Bergetappen. Ein super schönes Lager an einem Fluss !
21.05.2009
Die Nacht war ruhig bis auf die üblichen LKWs die mich immer wieder aufweckten, das ist eben der Nachteil bei einer Bike Tour das man immer in der Nähe der Straße ist...
Bin gegen 11:29Uhr losgefahren. Wie immer ging es Bergauf und zwar wieder sehr lange Anstiege.
Die Landschaft war immer noch die gleiche ab und zu einige Aussichten auf die Berge.
Ich bin heute 56,33 Km gefahren in 5:48 reine Fahrzeit und 2:53 Pausenzeit, insgesamt also 8:01 Stunden.
Nach Stunden endlich ging es eine ganze weile Bergab in Richtung Kluane Lake. An einem Aussichtspunkt machte ich Rast. Ein älteres Pärchen gab mir eine Dose V8, Root Beer und Wasser, alles natürlich eiskalt aus ihrem Kühlschrank im mega Wohnmobil, echt nette Leute besten Dank.
Thank you for the cold drinks Tom & Priscilla Clark !!!
Am See gab es eine Baustelle die genau in den Flats lag und unglaublich staubig war. Der Schotter war eine Wellblechpiste, leider war es zu staubig für meine Kamera. Nun endlich entlang des wunderbaren Kluane Lakes sind die Steigungen endlich ertragbar.
Ich hoffe das bleibt nun so...
Es soll ein böser Streckenabschnitt mit Schotter kommen vor der Grenze nach Alaska, oh je....
Gegen 20:00 Uhr habe ich meine Camp direkt am See aufgeschlagen. Als das Zelt aufgebaut war ging ich mich erst einmal im See waschen, man war das kalt, aber auch erfrischend. Danach habe ich mir etwas gekocht. Ein super schöner Platz.
Jedoch wieder in der Nähe der Straße und damit wieder laute LKWs die Nacht über....
Meine Innenseite der Schenkel ist wund vom vielen Fahren, das habe ich erst einmal mit Ballistol eingecremt, trotzdem brennt es fürchterlich !
Ach ja, heute habe ich den Sigma ROX9.0 Bike Computer versetzt. Nun funktioniert die Herzfrequenzaufzeichnung und der Kalorienverbrauch auch einwandfrei!
Da werde ich viele Daten über die Reise zum auswerten haben !
Trotz Kappe und Sonnencreme und Ballistol, mein Gesicht ist völlig verbrannt...
Endlose Anstiege und das bei bis zu 25 Grad...
Ab und zu gibt es wenigsten mal wieder Aussichten auf die Berge.
Sonst sieht es für Stunden so aus...
Die Straße ist mehr eine festgefahrene Schotterdecke...
Echt klasse...
Endlich angekommen auf dem letzten Pass vor den Kluane Lake
Der Lake ist noch voller Eis...
Kurze Rast an einem Aussichtspunkt...
Ein Pärchen gab mir eine Dose V8, Root Beer und Wasser, alles natürlich eiskalt aus ihrem Kühlschrank im mega Wohnmobil, echt nette Leute besten Dank.Thank you for the cold drinks Tom & Priscilla Clark !!!
Bauarbeiten an einer Brücke, viel Staub...
Da wird das Baden in den nächsten Tagen aber kalt werden...
So sieht meine Welt im Rückspiegel aus...
Und so genieße ich die Umgebung auf meinem Trike, wesentlich schöner als auf einem MTB .
Die Strecke mit dem Bauabschnitt habe ich endlich hinter mir, man war das staubig und windig...
Kurze Rast um etwas zu essen. Hunger habe ich immer...
Die Belohnung für all die Anstrengungen, was für ein cooles Camp!
Mein eigener Badeplatz, wenn auch etwas kalt...
Nach dem Waschen haben ich mir endlich etwas warmes zu essen gekocht. Mein neuer Optimus Kocher ist echt eine Wucht, ich habe noch nie einen Kocher so schnell Wasser zum Kochen bringen gesehen !
In der Nacht wurde es kalt und extrem windig, ich wachte einige male auf weil der Wind so dermaßen an meinem Zelt rüttelte...
22.05.2009
Bin spät gestartet. Die Fahrt entlang des Sees war schön, jedoch gab es wieder einige Steigungen.Bin bis Destruction Bay gefahren und habe dort im Kaffee/Tankstelle per W-Lan meine Website upgedatet und habe mir einen großen Salat gegönnt! Danach ging es weiter bis Burwash Landing, wo ich so ca. gegen 22:00 ankam. Der dortige Campground war nicht gerade einladend, deswegen fuhr ich außerhalb des Ortes und campte neben der Straße. Um 23:30 war das Camp fertig und ich auch!
Bin heute 45,46 Km gefahren. Fahrzeit 4,01 Stunden.
Ich habe wirklich Glück mit dem Wetter
Die Dimensionen hier sind echt gigantisch
Dustruction Bay, nicht viel mehr als eine Tankstelle mit Restaurant und einige Häuser. Aber eine Oase für den Reisenden. Hier konnte ich endlich wieder meine Website updaten und etwas richtiges essen ...
Weiter geht es in Richtung Alaska...
Gegen Abend kam ich bei Burwash Landing an.
Da der dortige Campingplatz an einer Lodge nicht besonders einladend aussah fuhr ich etwas außerhalb der Stadt und Campte dort neben der Straße, auch nicht schön aber es kostete wenigstens keine 20$....
Weiter mit: Burwash Landing - Beaver Creek
Only those who risk going too far, will discover how far they can go!
Expedition in USA, Alaska & Canada, Scandinavia with folding boat, motorboat, catamaran, motorcycle, off-road vehicle, bicycle ...